Heimatverein Unterhof

                                                                                                                                                                                                          

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Das war kein Aprilscherz und es gab keinen Eierfrust beim

30. Unterhöfer Eiernieselregenlauf am Montag, den 1. April.

Gefrustet lag nur der Hase bei Wolfgang in der Garage, er wollte sich wohl das Hasenfell nicht nass machen oder er war einfach nur schlapp und müde nach den anstrengenden Ostertagen. Wie üblich ist der Eierlauf im Unterhof seine letzte Station der Saison. Das mit dem Ausruhen klappte aber nicht, er musste dann doch noch mit seinem Eierkorb die Runde bei den Kindern drehen. So bunt habe ich nie einen Eierlauf gesehen und von wegen Nieselregen und zu Hause im warmen Wohnzimmer bleiben und auf dem Sofa rumlungern!

Die bunte Vielfalt lag wohl an den Regenschirm- Variationen  und der bunten Regenbekleidung der Teilnehmer. Was muss, das muss, das Entscheidungskomitee hatte um 13:00 Uhr beschlossen, der Lauf findet statt, denn die Läufer hatten sich ja auf dieses wichtige Rennen sicher schon das ganze Jahr vorher vorbereitet und trainiert. Die Telefone liefen heiß, aus allen Dörfern in der Gegend gingen Anfragen ein ob der Lauf wohl stattfände. Na klar hieß es da nur. Es gibt kein schlechtes Wetter für ausdauernde Läufer und für die Fans bei diesem Rennen. Die Eier wollen rollen, der Speck muss in die Pfanne und das Brot schmeckt lecker nur mit einer würzigen Portion Rührei. So kurz vor drei kamen die ersten Teilnehmer im alten Ortskern an, mit dabei auch unser Bürgermeister und seine Frau. Es nieselte und ein trüber Himmel lag über dem Dorf. Eine viertel Stunde später lagen die Eier präzise in zwei Reihen auf den Rennmeilen. Die Arena füllte sich und die Rennleitung konnte die Teams einteilen.

Mit dabei in diesem Jahr in großer Mannschaftsstärke die U6, eine sehr motivierte und ausdauernde Gruppe.

Klar die alten Laufhasen ließen es sich nicht nehmen und mischten wir gewohnt mit. Der Himmel schloss für kurze Zeit seine Regenpforten wohl aus lauter Freude über diesen bunten Farbklecks da im Unterhof. Manches Ei verlor seine Haltung und floss dahin. Die meisten aber landeten sicher im Fangkorb und danach in der Pfanne. Die Sieger standen fest und sammelten sich zum Gruppenfoto. Da gab es dann doch ein paar kleine Probleme, die U6 ließen sich nicht so ohne Widerstand von ihren Müttern ins rechte Rampenlicht setzen. Anette verteilte Osterhasen und rundete das Gruppenbild mit einem Lächeln ab. Ach ja, da kam auch noch der Hase vorbei und brachte Eierlei. Über all dem bunten, feuchten Treiben stand Herta auf der Treppe unter der Haustür und lächelte über das Geschehen.

Beim Rühreiessen habe ich sie dann mit im Getümmel gesehen. Es hat sich gelohnt zu kommen und zu bleiben, etwas Zeit zu verbringen beim Eierlauf im Nieselregen bei uns im Dorf.

G. Krewing-Rambausek

 

 

 

 

Viel los im Unterhof!

Eine Veranstaltung löst die andere ab, der Terminkalender des Heimatvereins ist gut gefüllt. Die Mitglieder des Vereins sind überaus aktiv und flexibel. Und wer am Abend auf der letzen Jahreshauptversammlung war, war sich nicht zu schade am nächsten Morgen bei wirklich miesem Wetter den Müll seiner Mitmenschen einzusammeln. Doch wollen wir mal das ganze der Reihe nach betrachten. Am Freitag, den 15. März fand die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins im „Clubhaus“ in Horrenberg statt.

Turnusmäßig waren Neuwahlen angesagt, kein Problem für die 38 anwesenden Wahlberechtigten. Von unseren jungen Aktiven waren auch sechs anwesend nur ohne Stimmberechtigung. In wenigen Minuten war die gesamte Vorstandschaft samt Kassenprüferteam wieder gewählt.

 Die Namen und ein Gruppenfoto findet, wer es möchte, in unserer Homepage. Abgestimmt wurde über den Tagesausflug ob Wilhelma oder Zoo in Karlsruhe und damit der Tag auch nicht mit den Europa- und Kommunalwahlen kollidiert, wurde er auf den 16. Juni festgelegt. Hier stimmten alle Personen ab, ob groß oder klein. Ab geht es an diesem Tag in die Wilhelma nach Stuttgart. Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war dann schon außergewöhnlich, zum ersten Mal seit der Vereinsgründung im Jahr 1990 wurde ein Antrag von einem  Mietglied des Vereins bei Wolfgang Laier unserem Ersten Vorsitzenden eingereicht.

Bei diesem Antrag handelt es sich um die allgemeine Autorisierung der „Projektgruppe Windkraft“  (Wolfgang Laier, Gisela Krewing Rambausek, Klaus Weber, Manfred Maier, Elke Bolesta) zur Abgabe von Erklärungen, welche die geplanten Windräder auf Forst BW-Flächen betreffen, im Namen des Heimatvereins. Bisher konnte diese Gruppe sich bei ihren Aktivitäten in Sachen Windkraft nur auf die Vorstandschaft des Vereins beziehen. Es wurde nach ausgiebigem Diskutieren abgestimmt und mit 33 von 37 stimmberechtigten Mitgliedern stimmte eine überwiegende Mehrheit der Autorisierung der Gruppe zu. Was für ein Ergebnis, was für ein Zugeständnis für unsere Heimat, unser Dorf.  Auch hierzu erfahren Sie mehr in unserer Homepage. Jetzt waren die Tagesordnungspunkte der Jahreshauptversammlung abgehandelt und es wurde gemütlich. Mit der Anekdote zur überhöhten Geschwindigkeit von 1895, die zu einem Strafzettel führte, weil dadurch im Gasthaus der Vorhang wackelte, verabschiedete Wolfgang Laier die anwesenden Mitglieder.

Und kaum nach Hause und ins Bett standen am nächsten Morgen einige der Anwesenden schon wieder in orange-gelber Warnwestenmontur bereit um die Strecke entlang der K 4178 von Unterhof nach Oberhof und entlang des Waldweges innerhalb des Kirchenrückwaldes die Produkte unserer Wegwerfgesellschaft einzusammeln.

 Dabei  mussten sie feststellen, das Geld liegt auf der Straße! Zwischen all dem Unrat lagen da auch 10 Euro und 10 Cent.

Was die Sache nicht besser machte und die jüngsten unter den Müllsammlern haben beschlossen, Mac Donald und Burger King gehören geschlossen.

 Eine knallharte Aussage! Ein Großteil des Unrats kam wohl aus der Fast Food Ecke. Trotz des widrigen Wetters war die Unterhöfer Gruppe gemeinschaftlich bei bester Laune und zum Aufwärmen und Suppe mit Würstchen essen ging es zu all den anderen Gruppen in die Grundschule nach Horrenberg.

Bald geht es weiter bei uns im Dorf, schaut mal vorbei am Ostermontag um 15:00 Uhr zum Eierlauf wie jedes Jahr.                                                                                                                                                       

G. Krewing-Rambausek

 

 

 

Spende 2023

Jedes Jahr spendet unser Verein eine Summe von 1000 € an sozial engagierte Vereine. 500 € werden an eine Institution in unserer eigenen Gemeinde gespendet und weitere 500 € gehen an eine Institution außerhalb.

Im letzten Jahr wählte die Vorstandschaft außerhalb unserer Gemeinde den Ambulanten Hospizdienst Elsenztal e. V. mit Sitz in Bammental aus. Um den Scheck zu übergeben besuchten Wolfgang Laier und Ruth Kneisel den Hospizdienst in Bammental. Freundlich wurden sie begrüßt und bekamen von Walter Berroth dem Ersten Vorsitzenden und seinen Mitarbeiterinnen Informationen über die vielfältigen Aufgaben, denen sich der Verein widmet. Unter www.hospizdienst-elsenztal.de kann man mehr dazu erfahren. Herr Walter Berroth und Frau Käthe Stroh nahmen den Scheck von Ruth Kneisel und Wolfgang Laier mit einem freundlichen Dankeschön an.

Um den Scheck an Balzfelder Lummerland e. V. zu übergeben fuhren Anette Frei und Wolfgang Laier nach Balzfeld zum alten Pfarrhaus. Dort trafen  sie auf eine eifrig renovierende, junge Gruppe im Garten des Pfarrhauses.                                                                                                  

Die erste Frage war dann gleich von den Besuchern aus Unterhof. Wer und was ist Balzfelder Lummerland?! Hat das etwas mit Jim Knopf zu tun? Nein, das ist viel mehr als eine Kindergeschichte.                                                                                                                                             

Balzfelder Lummerland e. V. ist eine inklusive Begegnungsstätte, die sich der Förderung und Inklusion von Kindern, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen widmet. Der Schwerpunkt liegt auf Tier gestützter Pädagogik und Heilpädagogik. Auch hier wurde unser Scheck zur Unterstützung dieser vielfältigen Arbeit sehr gerne und dankbar angenommen. Auf dem Bild der Scheckübergabe sehen wir Alexandra Janson, sie ist die Erste Vorsitzende des Vereins zusammen mit der Schatzmeisterin Ulrike Ehler, die mit Emel Senkal einen inklusiven Künstlertreff anbietet, den Zweiten Vorsitzenden des Vereins Lukas Jochim und den Besuch aus Unterhof. Eingerahmt von den beiden Pädagogik Begleithunden Reese und Freddy.

Viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Aufgaben wünscht der Heimatverein Unterhof beiden ausgewählten Institutionen.

 G. Krewing-Rambausek

 

 

Winterwanderung des Heimatvereins Unterhof am Samstag, den 3. Februar

Das Wandern ist des Müllers Lust! Auch das Wandern der 66 Heimatvereinsmitglieder, zu der Mühle Ebert am rauschenden Leimbach nach Dielheim und danach zum gemeinsamen Abendessen in die Mühlengaststätte „Zum Weißen Rössel“ und zurück in das Dorf war eine Lust!

So kurz und bündig könnte man die diesjährige Winterwanderung des Heimatvereins Unterhof auf den Nenner bringen.

Doch dahinter verbirgt sich viel mehr! Es ging los etwas nach 14:00 Uhr für die 66 Wanderer im Unterhof entlang dem Leimbach nach Dielheim in das Industriegebiet zum Zentrallager der Mühle Ebert. Auf dem Weg eine kurze Kalorienpause bei Wolfgang Laier an der Eierlikörtankstelle.

                                                                                                                                                                                        Am Zentrallager erwartete die auf 72 Teilnehmer/innen angewachsene Gruppe Bernd Ebert der Mühlenbesitzer. Hinein ging es in das Gebäude und schon bald war durch die ausführlichen und interessanten Ausführungen von Herrn Ebert klar, was so alles vorrätig sein muss, damit danach in der Mühle ein Sack hochwertiges Pferdefutter erzeugt werden kann. Diese Rohstoffe, Grundmaterialien werden per eigenem LKW in die Talstraße zur eigentlichen Produktion in die Mühle gefahren.

 Die Wanderer schafften an diesem Samstag diese kurze Wegstrecke auch zu Fuß. In der Mühle erläuterte Herr Ebert den überaus interessierten Zuhörer/innen wie durch verschiedene Arbeitsabläufe mit hochwertigen Mischanlagen die unterschiedlichsten Pferdefuttersorten entstehen. Denn! Pferd ist nicht gleich Pferd und nicht jedes Pferd mag jedes Futter und auch Pferde haben Wehwehchen und manche auch größere Probleme. Da gibt es die Rennpferde, die Arbeitspferde, die Reitpferde und und… große und kleine!                                                                                                                 

Gerade auf die individuellen Bedürfnisse all dieser Tiere und die Vorstellungen der Pferdezüchter sind die Futtermischungen von Bernd Ebert und seinen Mitarbeiter/innen spezialisiert. Eines mag sicher sein, wenn man auf Reisen geht mag(kann) man in so manchem Land auch einen Sack Pferdefutter aus Dielheim bei den Stallungen sehen. Es gab viel zu Fragen und Erklärungen wurden ausführlich und verständlich von Bernd Ebert gegeben. Noch sein Großvater hatte ein Mühlrad am rauschenden Leimbach in Betrieb. Heute steht hier eine moderne, hochtechnisierte Großmühle. Nach diesen geballten, hochkarätigen Informationen durch Herrn Ebert wanderte die Gruppe hinauf zum Mühlengasthof Weißes Rössel.

 Dort hat es wohl geschmeckt, denn die letzen 6 Personen verließen das Lokal erst gegen neun am Abend um sich zu Fuß auf den Rückweg in den Unterhof zu machen. Damit auch alle sicher  ankamen, machte Wolfgang Laier noch eine Absackerkontrolle beim Rückhaltebecken in der Aue. Fassen wir das Ganze noch einmal kurz zusammen: Wanderlust der Müller/innen zur Pferdefuttermühle mit Abschluss im Mühlengasthof „Zum Weißen Rössel“. Wer da keinen Zusammenhang sieht, der hat wohl nicht aufgepasst. Danke an Herrn Ebert für die freundliche und engagierte Mühlenführung.                                                                                                                     

G. Krewing-Rambausek/Schriftführerin